Tage 7 bis 9
Esfahk - Birjand
Weiter führt unsere Reise nach Birjand, der Hauptstadt von Süd-Khorasan. Sie spielte im 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle bei der Sicherung der Grenzregionen nach Osten und verfügte schon in dieser Zeit über eine höhere Schule, die zweite im Land. Deren Gemäuer besichtigen wir ebenso, wie das alte Fort, das über der Stadt thront. Zeit zum Durchatmen finden wir bei einem Gang durch den Akbariyeh-Garten (UNESCO-Weltkulturerbe). Auch den ehemaligen Gouverneurspavillon „Kolah-e Farangi“ besichtigen wir.
Von Birjand aus unternehmen wir zwei Tagesausflüge in die Umgebung: zunächst fahren wir in das Dorf Mud, in dem feine Teppiche mit einem markanten Blumenmuster geknüpft werden und weiter nach Furk. Mit seiner mächtigen alten Festung, die hoch auf einem Felsen thronend die Grenzregion zu Afghanistan sichern sollte und seiner gut erhaltenen Altstadt mit einer kleinen aber bemerkenswerten Freitagsmoschee, bietet der Ort ein wunderbares mittelalterliches Ensemble. Aber nicht nur das, umgeben von weitläufigen Berberitzenfeldern ist Furk ebenfalls ein wichtiger Ort der iranischen Produktion dieser roten Beere.
Der zweite Tagesausflug führt uns nach Qa‘en, ins Zentrum des iranischen Safrananbaus. In der Umgebung der Stadt, in abgelegenen Bergtälern, wird das „rote Gold von Khorasan“ angebaut. Geerntet wird noch vor Sonnenaufgang, um die beste Qualität zu sichern. Anschließend frühstücken wir in einem Dorf und sehen, wie die Safranfäden gezogen werden.
Unterwegs werden uns sicherlich auch die zahlreichen Geschäfte, in denen das teure Gewürz verkauft wird, auffallen. Zurück in Birjand, besuchen wir noch den kleinen, aber quirligen Basar.
231 km, 194 km, 216 km
3 Nächte in Birjand (Hotel)